Gestern ist meine Vorgaengerin abgereist und ich hatte mich so darauf gefreut endlich in mein Haus zu ziehen und auspacken zu koennen – bis ich im Haus stand. Meine Vorgaengerin hatte behauptet sie haette alles schoen geputzt und das Haus ordentlich hinterlassen – aehm ja, ich sag mal so, ich frage mich ob sie ueberhaupt irgendwas gemacht hat bevor sie abgereist ist. Das ganze Haus stand noch voller Sachen von ihr und ich frage mich wirklich ob sie dachte, dass ich den ganzen Muell gebrauchen koennte. Alle Waschbecken sind entweder mit Haaren oder mit Essensresten verstopft und die Muehe die Spinnen und andere Tiere im Haus zu zaehlen habe ich mir erst gar nicht gemacht! Das wiederlichste war wirklich, als mir in der Kueche beim Ausraeumen ein riesen Kaefer entgegen gesprungen ist! Ich will gar nicht wissen was das genau war! Aber gluecklicherweise hat mein Vermieter Mitleid mit mir und wollte fuer heute veranlassen das ganze Haus von Grund auf reinigen und eventuell sogar streichen zu lassen. Und bis das alles fertig ist kann ich noch umsonst in meinem jetztigen Zimmer bleiben.
Seit Montag habe ich nun auch endlich mein Arbeits-Visa. Bisher habe ich aber noch nicht wirklich etwas gearbeitet. Man merkt hier doch ziemlich schnell, dass alles etwas langsamer laeuft und man Geduld mitbringen muss. Daher habe ich mich bisher mit den bisherigen und derzeitigen Projekten von KDA beschaeftigt, um einen ersten Einblick von der Arbeit hier zu bekommen.
Mittwoch, 31. März 2010
Montag, 29. März 2010
Die ersten zwei Wochen
Morgen bin ich schon seit zwei Wochen in Tansania. Seitdem habe ich schon viel erlebt – deswegen entschuldigt, dass ich mich nicht um meinen Blog gekuemmert habe. Bisher war ich erst einen Tag im Office, da es bisher noch ein paar Problem mit meinem Visum gab. Aber heute muesste ich es noch bekommen, daher werde ich morgen offiziell anfangen zu arbeiten. Aber Freizeit in meinen ersten beiden Wochen zu haben, war auf jeden Fall nicht schlecht. Vor allem war es gut, die ersten Tage nachdem ich in mein vorlaeufiges zuhause gezogen bin einfach mal auszuspannen. Aber mit Heike ( meine bisherige Mitbewohnerin) und Carla (eine Spanierin, meine baldige Nachbarin) habe ich auch viel unternommen. Wie bereits im letzten Eintrag erzaelt, haben die beiden mir gezeigt was ich wo in Karatu zum Leben finde – also in erster Linie der Markt. In Kratu gibt es zwar auch ein paar kleine Supermarkets, aber das ist mit unseren Supermaerkten absolut nicht zu vergleichen! Das meiste, was man zum kochen braucht, muss man sich auf dem Markt besorgen. Aber mir gefaellt der Markt hier sehr gut. Er ist nicht so voll und stressig wie der Markt in Arusha, bei dem man staendig Angst haben muss beklaut zu werden.
Letztes Wochenende haben wir auch eine kleine Wanderung zu einer Lodge, die von zwei Deutschen betrieben werden, unternommen. Ich bin eh total erstaunt wieviele Deutsche man hier trifft! Die Landschaft um Karatu ist wunderschoen. Es ist sehr bergig hier und alles ist sehr gruen. Ich hatte auch bereits das Glueck eine Safari im nahegelegenem Ngorongoro-Krater fuer wenig Geld mitzumachen. Der Blick vom Krterrand in den Krater ist wirklich atemberaubend schoen. Man hat eine Uebersicht ueber den kompletten Krater! Ich weiss nicht wie, aber unser Guide erkannte irgendwie bereits vom Kraterrand irgendwelche Tiere, die wir nach langem Suchen mit Hilfe unsere Fernnglasses erst erkannt haben! Es ist echt unglaublich die ganzen wilden Tiere in freier Wildbahn zu sehen, die man sonst nur aus dem Zoo kennt. Affen, Zebras und Gnus sieht man in Massen im Krater oder am Kraterrand. Wir hatten aber auch das Glueck, Nashoerner und Leoparden zu sehen, die man anscheinend normalerweise nicht so leicht antrifft. Aber am beeindruckendsten waren eigentlich die Loewen. Um diese von nahem zu sehen, fuhren wir mit unseren Guide (eigentlich ein Freund von Heike, der fuer die Frankfurter Zoologische Gesellschaft im Krater arbeitet) von den Wegen ab hinein in einen Steinbruch, in dem einige Loewen ganz gelassen sich sonnten. Nichtmal unser Motorengeraeusch lies sie aus der Ruhe bringen!
Ansonsten habe ich auch ein paar Tage in Arusha verbracht. Dort gibt es eindeutig mehr zu tun als in Karatu, ist aber auch umso gefaehrlicher. Carla und ich hatten uns auf dem Markt was schneidern lassen und wurden dabei abgezockt, wie wir im Nachhinein erfahren haben. Naja, nun wissen wir es fuer das naechste Mal besser. Am Samstag war ich bei Glory zum Abendessen eingeladen und danach gingen wir abends in Arusha aus. Mich hatte es total gewundert, wieviele Massais dort zum Party machen waren. Das haette ich ueberhaupt nicht erwartet. Ich wurde bereits voher gewarnt, dass die Massais oft an weissen Frauen kleben, da anscheinend viele weisse Frauen die nach Tansania kommen beeindruckt von ihnen sind und mit ihnen was anfangen. Das durfte ich dann auch gleich mal am eigenen Leib erfahren. Am Anfang war es ja noch ganz nett sich mal mit einem Massai zu unterhalten, aber wenn man ihn dann den ganzen Abend nicht mehr los wird, ist das wirklich etwas nervig! Wieder eine Erfahrung mehr!
Die letzten Tage hatten wir auch keinen Strom in Karatu. Bei den heftigen Regenfaellen der letzten Tage (die Regenzeit hat begonnen kurz nachdem ich angekommen bin), ist ein Strommast umgefallen, weswegen die ganze Region fuenf Tage kein Strom hatte. Zum Glueck haben wir einen Gasherd, aber irgendwie merkt man doch erst wenn man keinen Strom mehr hat, wie sehr man darauf angewiesen ist. Ich bin das aber dann doch ganz gut umgangen, da ich die meiste Zeit davon in Arusha verbracht habe!
Gestern musste ich nochmal umziehen, bevor ich morgen endlich in mein eigenes Haus umziehen kann. Meine Vorgaengerin wird morgen zurueck nach Deutschland fliegen, aber da meine bisherige Mitbewohnerin gestern Freunde aus Deutschland zu Besuch bekommen hatte, musste ich fuer zwei Naechte in ein anderes Zimmer ziehen. Aber alle Wohnungen sind m gleichen Gebiet, daher geht das alles noch. Aber ich freue mich dennoch darauf endlich richtig auspacken zu koennen und mir mein Haus gemuetlich einrichten zu koennen!
Letztes Wochenende haben wir auch eine kleine Wanderung zu einer Lodge, die von zwei Deutschen betrieben werden, unternommen. Ich bin eh total erstaunt wieviele Deutsche man hier trifft! Die Landschaft um Karatu ist wunderschoen. Es ist sehr bergig hier und alles ist sehr gruen. Ich hatte auch bereits das Glueck eine Safari im nahegelegenem Ngorongoro-Krater fuer wenig Geld mitzumachen. Der Blick vom Krterrand in den Krater ist wirklich atemberaubend schoen. Man hat eine Uebersicht ueber den kompletten Krater! Ich weiss nicht wie, aber unser Guide erkannte irgendwie bereits vom Kraterrand irgendwelche Tiere, die wir nach langem Suchen mit Hilfe unsere Fernnglasses erst erkannt haben! Es ist echt unglaublich die ganzen wilden Tiere in freier Wildbahn zu sehen, die man sonst nur aus dem Zoo kennt. Affen, Zebras und Gnus sieht man in Massen im Krater oder am Kraterrand. Wir hatten aber auch das Glueck, Nashoerner und Leoparden zu sehen, die man anscheinend normalerweise nicht so leicht antrifft. Aber am beeindruckendsten waren eigentlich die Loewen. Um diese von nahem zu sehen, fuhren wir mit unseren Guide (eigentlich ein Freund von Heike, der fuer die Frankfurter Zoologische Gesellschaft im Krater arbeitet) von den Wegen ab hinein in einen Steinbruch, in dem einige Loewen ganz gelassen sich sonnten. Nichtmal unser Motorengeraeusch lies sie aus der Ruhe bringen!
Ansonsten habe ich auch ein paar Tage in Arusha verbracht. Dort gibt es eindeutig mehr zu tun als in Karatu, ist aber auch umso gefaehrlicher. Carla und ich hatten uns auf dem Markt was schneidern lassen und wurden dabei abgezockt, wie wir im Nachhinein erfahren haben. Naja, nun wissen wir es fuer das naechste Mal besser. Am Samstag war ich bei Glory zum Abendessen eingeladen und danach gingen wir abends in Arusha aus. Mich hatte es total gewundert, wieviele Massais dort zum Party machen waren. Das haette ich ueberhaupt nicht erwartet. Ich wurde bereits voher gewarnt, dass die Massais oft an weissen Frauen kleben, da anscheinend viele weisse Frauen die nach Tansania kommen beeindruckt von ihnen sind und mit ihnen was anfangen. Das durfte ich dann auch gleich mal am eigenen Leib erfahren. Am Anfang war es ja noch ganz nett sich mal mit einem Massai zu unterhalten, aber wenn man ihn dann den ganzen Abend nicht mehr los wird, ist das wirklich etwas nervig! Wieder eine Erfahrung mehr!
Die letzten Tage hatten wir auch keinen Strom in Karatu. Bei den heftigen Regenfaellen der letzten Tage (die Regenzeit hat begonnen kurz nachdem ich angekommen bin), ist ein Strommast umgefallen, weswegen die ganze Region fuenf Tage kein Strom hatte. Zum Glueck haben wir einen Gasherd, aber irgendwie merkt man doch erst wenn man keinen Strom mehr hat, wie sehr man darauf angewiesen ist. Ich bin das aber dann doch ganz gut umgangen, da ich die meiste Zeit davon in Arusha verbracht habe!
Gestern musste ich nochmal umziehen, bevor ich morgen endlich in mein eigenes Haus umziehen kann. Meine Vorgaengerin wird morgen zurueck nach Deutschland fliegen, aber da meine bisherige Mitbewohnerin gestern Freunde aus Deutschland zu Besuch bekommen hatte, musste ich fuer zwei Naechte in ein anderes Zimmer ziehen. Aber alle Wohnungen sind m gleichen Gebiet, daher geht das alles noch. Aber ich freue mich dennoch darauf endlich richtig auspacken zu koennen und mir mein Haus gemuetlich einrichten zu koennen!
Donnerstag, 18. März 2010
Angekommen
Schon seit zwei Tagen befinde ich mich nun auf afrikanischen Boden. Seitdem ist schon einiges passiert. Nachdem ich am Kilimanjaro Airport angekommen bin, wurde ich von einer lokalen Mietarbeiterin von Artfeact, Glory, abgeholt und nach Arusha gebracht. Frank, mein Betreuer, kam dann nach. Dort habe ich meine ersten Eindrücke einer tansanischen Stadt bekommen - auf jeden Fall einen sehr chaotischen. Es ist auch wirklich wie man es sich vorstellt, die Afrikanischen Frauen tragen einfach alles auf ihren Köpfen umher, seien es Strümpfe, Stoffe oder Früchte. Ein Tag später, also gestern, bin ich in Karatu angekommen. Meine neue Heimat für das nächste Jahr. Karatu gefällt mir bisher sehr gut. Es ist auf jeden Fall viel ruhiger als in Arusha und auch viel dörflicher, obwohl es auch nicht so klein ist. Es gibt hier nur eine asphaltierte Strasse, sonst hat man überall nur rote unasphaltierte Strassen - aber das hat auf jeden Fall was! Heute habe ich meinen Vertrag für die NGO unterschrieben, aber ich fang wohl erst nächste Woche an zu arbeiten. Danach bin ich dann zu ner anderen deutschen Frewilligen (Heike) gezogen, da mein Haus noch von meiner Vorgängerin besetzt ist. Gott sei Dank hat sie mich aufgenommen, sonst würde ich nun in irgendeinem Hostel sitzen. Morgen wird sie mich auch in das afrikanische Marktwesen einführen. Ich bin gespannt!
Sonntag, 14. März 2010
Es wird ernst...
Morgen Abend ist es soweit. Um 22.40 h geht mein Flieger nach Tansania. Ich werde dann am 16.März um 14 h am Kilimanjaro Airport in Tansania ankommen und ein Tag später geht es dann nach Karatu, meine neue Heimat für das nächste Jahr. Die Aufregung wird immer größer...
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Spender und der nächste Eintrag wird dann aus Afrika sein! Es wird ernst...
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Spender und der nächste Eintrag wird dann aus Afrika sein! Es wird ernst...
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